Reisen auf Mauritius

27. Oktober bis 3. Dezember 2023

Anne Joshi & Otto Blassnig

   

       
 
   

 

Da waren wir 2019 noch nicht

 

 

Die Tamarind-Wasserfälle

 

Die 7 Kaskaden, auch allgemein bekannt als Tamarind-Fälle, in der Nähe des kleinen Dorfes Henrietta, auf dem Hochland westlich von Mauritius, entstammen aus der Quelle des Flusses Tamarind. Die 7 Kaskaden haben eine Gesamthöhe von 293 Meter / 961 Meter und sind somit der höchste Wasserfall in Mauritius. Man kann eine Vielzahl von exotischen Pflanzen und Vögel an diesem ruhigen und zauberhaftem Ort finden. Weiterhin wird ein Teil des Wassers zum Erzeugen von Wasserkraft verwendet. An einigen Stellen kann die Wanderung eine ziemliche Herausforderung sein. Voraussetzungen sind gute körperliche Fitness, Trekking oder Wanderschuhe mit gutem Profil, keine Operationen an Knie, Hüfte und Rücken, Schwangere sind von der Tour ausgeschlossen (aus thefriendlydodo.com).

Vom sogenannten Viewpoint aus hat man aber eine schöne Sicht auf die oberen Kaskaden und mit einem Fernglas oder einer guten Kamera auch einen wunderschönen Eindruck.

 

 

 

 

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Port Louis - die City

 

Port Louis ist die Hauptstadt von Mauritius. Sie ist bekannt für ihre französische Kolonialarchitektur und die Pferderennbahn Champs de Mars aus dem 19. Jahrhundert. Caudan Waterfront ist ein lebendiges Restaurant- und Einkaufsviertel. Auf dem nahe gelegenen, großen Zentralmarkt bieten Verkäufer regionales Obst und Gemüse sowie Kunsthandwerk an - so die Google-Kurzbeschreibung.

Wir erleben die Stadt als ein dichtes Nebeneinander von Alt und modern. Wenn man durch die Stadt streift, kann man so manche Häuser aus der Kolonialzeit entdecken, die entweder einer neuen Nutzung zugeführt wurden, oder die sich selbst überlassen sind. ich nenne sie meine träumenden Häuser.

Was auffällt sind noch mehr ganz moderne Hochhäuser als das letzte Mal und viel mehr Verkehr, was auf einen wachsenden Wohlstand schließen lässt.  Aber auch etwas Armut ist sichtbar geworden, die Coronazeit scheint gerade diesen Menschen besonders zugesetzt zu haben. Andererseits werden auch hier dringend Arbeitskräfte im Dienstleistungsbereich gesucht.

Der Markt war wieder ganz toll und ich habe mich gerne angestellt für supergute Roti. Viele Einheimische sind ein Indiz für gute Qualität, und Recht hatte ich.

 

 

 

>zum Video<

 

 

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Rhumerie de Chamarel

 

Eingebettet in das fruchtbare Tal im Südwesten von Mauritius liegt die berühmte Rhumerie de Chamarel. Diese exquisite Brennerei liegt in der Nähe der „Terres de Couleurs de Chamarel“, einer der meistbesuchten Touristenattraktionen auf Mauritius und Erzeuger meines Lieblingrums. Das Anwesen liegt 300 Meter über der Südwestküste der Insel und wird von seinem eigenen Mikroklima beeinflusst. So wird ein fruchtbares Tal geschaffen, das sich ideal für den Anbau des Zuckerrohrs eignet. Einer der Höhepunkte der Brennerei ist, dass sie vom mauritischen Architekten Maurice Giraud entworfen wurde, um den Besuchern ein ganzheitliches Tourismuserlebnis zu bieten. Das Gebäude fügt sich harmonisch in die spektakuläre Landschaft ein und vermittelt durch die Verwendung von Holz, Naturstein und Wasser ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur. Die Verkostung ist wenig spektakulär, es sei denn man greift tief in die Tasche und bezahlt für das Tasting der "guten" Rumsorten. Bei unserem letzten Besuch der Insel haben wir verschiedene Rums mitgenommen, der beste - für mich - ist der Chamarel XO 6 Jahre Premium Rum.

Dieser Single Estate Rum  reifte sechs bis acht Jahre lang in Eichenfässern. Er wurde aus fermentierten Zuckerrohrsaft aus eigenem Anbau gebrannt. Der Pure Cane Rum besteht aus Teilen, die in der Column Still (70 %) und in der pot still (30 %) gebrannt wurden. Die Fässer, die zum Einsatz kamen sind neue französische Eichenfässer, sowie ehemalige Cognac- und Weinfässer.

Der Rum ist durch die Holzfasslagerung sehr mild geworden, lässt aber Kraft und Holzfasswürze nicht vermissen. Süßliche Noten wie von reifer Birne und Vanille werden begleitet von frischen Zitrusnoten. Reichhaltig und intensiv mit feinen Karamellnoten genießt man diesen Charamel Rum am besten pur.

 

 

 

 

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Old Powder Mill

 

Die Schmiede von Mon Désir wurden 1745 unter Gouverneur Mahé de Labourdonnais erbaut und beschäftigte rund 790 Sklaven. Nach dem Niedergang der Schmiede und der Auflösung des Landguts wurde 1776 die Pulvermühle (Moulin à Poudre) erstellt. Bis zur Übernahme durch die Briten im Jahr 1810 waren die Pulvermühlen von Pamplemousses der wichtigste Lieferant von Schießpulver auf der Insel. Rund 900 Sklaven lebten hier. Die Anlage behielt den Namen Moulin à Poudre, diente im 19. Jahrhundert aber als Krankenhaus, Staatsgefängnis (in dem der Prinz von Kandy Ehelepola gefangen gehalten wurde), Militärkaserne, Waisenhaus, Bezirksgericht, Jugendstrafanstalt und schließlich (ab 1924) als Leprosenanstalt. Die Stätte wurde 1951 zum nationalen Kulturerbe erklärt (Wikipedia).

Der Ort ist bei Schönwetter auf jeden Fall besuchenswert, hat eine ganz besondere Stimmung und ist etwas gruselig. Die Natur hat sich teilweise die Gebäude zurück erobert.

 

 

 

 

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Chateau Labourdonnais

 

Das Château de Labourdonnais liegt im Norden der Insel, genauer gesagt in Mapou, inmitten eines herrlichen Gartens, in dem endemische Pflanzen und exotische Bäume aller Art nebeneinander existieren. Es ist ein kleines Schloss inmitten von Natur, ein magischer und poetischer Ort, an dem Geschichte mit der Architektur, der Flora, den Obstgärten und der Küche verschmilzt, die dieses Schloss zum Leben erwecken.
Seine Geschichte: Das Château de Labourdonnais wurde auf einem Grundstück errichtet, das damals Eigentum von Christian Wiehe war, einer hochrangigen mauritischen Persönlichkeit. Er begann 1856 mit dem Bau des Schlosses. Die Architektur erstreckt sich über zwei Ebenen und wird zu einem der schönsten Kolonialhäuser auf Mauritius., Das Château de Labourdonnais wird von einer doppelten Säulengalerie umzogen, die vor der Sonne schützt und so die Belüftung erleichtert. Das Hauptmaterial ist Teakholz. Wenn man auf die Anordnung der Räume innerhalb der Residenz achtet, unterstreicht sie den Stil der Epoche mit einem zentralen Vorraum, der auf der einen Seite zum Esszimmer und auf der anderen Seite zum großen Wohnzimmer führt. Die Schlafzimmer liegen dann im Obergeschoss.
Im Erdgeschoss befindet sich das große Esszimmer mit handgemaltem Tapetendekor. Daneben befindet sich das Büro des Hauses, in dem sich die gesamte Welt der Haushälterin mit dem Geschirr und dem schönen Silberbesteck der damaligen Zeit befindet. In der Nähe dieser Hauptteile kann man das Büro des Hausbesitzers entdecken, im Obergeschoss das Hauptschlafzimmer, dessen Einrichtung vom viktorianischen Stil inspiriert ist.
Umgeben ist das Chateau von einer schönen Gartenanlage.
Am bemerkenswertesten ist jedoch die Restaurierung des Schlosses: Mit sehr enormen Einsatz von Ressourcen (Geld, Knowhow, Zeit), viel Gefühl und Geduld wurde was möglich war in den Originalzustand versetzt. Dazu gehört schon ein Stückchen „Verrücktheit“, die der Besitzer dankenswerter Weise nun auch der Öffentlichkeit zuteilwerden lässt (unbedingt den Film vor Ort ansehen).
 

 

 

 

 

 

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Die Inselkarte

 

 

 

   
   

 

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